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Der Landesvorstand der GEW Thüringen mit diesen Ergebnissen

Preisträger:innen des Andreas-Stötzer-Preises | GEW im öffentlichen Raum | Rückblick auf die Tarifrunde TV-L und Ausblick auf TVöD/SuE / | Kandidat:innen für Personalratswahlen 2022 | Forderung nach kostenfreien Selbsttests für Beschäftigte an Thüringer Bildungseinrichtungen

Symbolbild - Quelle: Canva Pro

GEW Thüringen fordert fünf kostenfreie Selbsttests pro Woche für Beschäftigte an Bildungs- und Jugendhilfeeinrichtungen

Die GEW Thüringen hat am Samstag, den 4. Dezember 2021, die aktuelle Lage an Kindergärten, Schulen, Jugendhilfeeinrichtungen sowie Hochschulen und Einrichtungen der Erwachsenenbildung diskutiert. Im Ergebnis fordert die GEW Thüringen von den Arbeitgebern des öffentlichen Dienstes (Landesregierung, Schulträger und Träger kommunaler Einrichtungen) und von den Freien Trägern, jedem Beschäftigten fünf Selbsttests pro Woche kostenfrei zur Verfügung zu stellen.

Dabei sind insbesondere die Hochschulen und die Kommunen als örtliche Träger mit der Zuständigkeit für Kindergärten und Jugendhilfeeinrichtungen sowie Einrichtungen der Erwachsenenbildung angemessen finanziell zu unterstützen. Wir fordern die Abgeordneten des Thüringer Landtags dazu auf, für das Bildungs- und das Wissenschaftsministerium die entsprechenden finanziellen Kapazitäten für 2021 zu ermöglichen und für 2022 in den Landeshaushalt einzustellen.

Des Weiteren ist bei der Umsetzung der 3-G-Regel dafür Sorge zu tragen, dass die Rahmenbedingungen für die Erbringung des negativen Testergebnisses für diejenigen Beschäftigten praktikabel zu gestalten sind, die keinen 2-G-Nachweis erbracht haben.

Angesichts des weiter zunehmenden Infektionsgeschehens müssen die Schutzmaßnahmen an den Bildungseinrichtungen angepasst werden. Nachlassende Impfwirkung und Impfdurchbrüche zeigen deutlich, dass auch Genesene und Geimpfte täglich getestet werden sollten. Fehlende öffentliche Testkapazitäten und steigende Preise für Selbsttests dürfen nicht dazu führen, dass in Bildungseinrichtungen das Infektionsgeschehen beschleunigt wird.

Die GEW Thüringen ruft alle Beschäftigten auf, die erweiterten Möglichkeiten für Erst- und Auffrischungsimpfungen zu nutzen. Dazu Kathrin Vitzthum, Landesvorsitzende der GEW Thüringen:

„Impfen ist kollegial und solidarisch und sorgt für den größtmöglichen Schutz vor der Infektion mit dem Coronavirus. Wir können dadurch viele Quarantänefälle vermeiden und die Bildungs- und Betreuungsangebote in höherem Maße sicherstellen.“

Kontakt
Dr. Michael Kummer
Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Adresse Heinrich-Mann-Str. 22
99096 Erfurt
Telefon:  0361 590 95 22
Mobil:  0151 1063 2902