Flashmobs in Erfurt, Gotha, Jena, Suhl und Weimar anlässlich der Wiederaufnahme der Verhandlungen im Sozial- und Erziehungsdienst

Heute und morgen verhandeln Arbeitgeber und Gewerkschaften erneut über die Aufwertung der Berufe im Sozial- und Erziehungsdienst. Trotz der Streiks und der Schlichtungsempfehlung sind die Vorschläge der Arbeitgeber weit von den Vorstellungen der Beschäftigten entfernt. Um auf die berechtigten Forderungen aufmerksam zu machen, werden die Beschäftigten heute um 13 Uhr Flahmobs unter dem Motto „TatOrt Bildung. Erziehung liegt flach“ in mehreren Städten Thüringens durchführen.

An folgenden Orten werden diese stattfinden:

• Erfurt, Fischmarkt
• Gotha, Rathaus
• Jena, Altes Rathaus
• Suhl, Platz der Einheit
• Weimar, Theaterplatz

Die Beschäftigten fordern die Nachbesserung des bisherigen Verhandlungsstandes. Sie wollen erreichen, dass

• alle Gehaltsstufen so angehoben werden, wie es der Qualität ihrer Arbeit entspricht,
• die Berufserfahrung beim Arbeitgeberwechsel in vollem Umfang angerechnet wird,
• die Eingruppierung der Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter verbessert wird, und
• es möglich ist, über die offen geblieben Fragen und weitere Schritte zur Aufwertung der Eingruppierung des Sozial- und Erziehungsdienstes zeitnah weiter zu verhandeln.

Sollten die Verhandlungen wiederum zu keinem Ergebnis führen, sind weitere Streiks unausweichlich. Die Verhandlungsführer der Vereinigung Kommunaler Arbeitgeber müssen jetzt nachbessern, damit es einen annehmbaren Abschluss geben kann.