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Festakt 20 Jahre GEW Thüringen

Die GEW Thüringen war immer ein guter und streitbarer Partner in der Bildungs- und Tarifpolitik…


An allererster Stelle bittet das Vorbereitungsteam all jene Gründungsmitglieder und langjährige WegbegleiterInnen um Verständnis: Wir haben an alle gedacht und konnten doch nicht alle einladen. Das war kein leichter Spagat, der da gezeigt wurde, aber er war notwendig.


20 Jahre GEW Thüringen – Im Rahmen der Landesvertreterversammlung wurde am 18. September 2010 an die Gründung der GEW Thüringen in Gera erinnert. Der neu gewählte Vorsitzende Torsten Wolf begrüßte die angereisten Gäste, darunter die Geburtshelfer aus Ost und West, aber auch zahlreiche Vorsitzender anderer GEW-Landesverbände. Auch VertreterInnen aus Politik und Medien waren anwesend. Der stellvertretende Ministerpräsident und Bildungsminister Christoph Matschie erinnerte in seinem Grußwort an gemeinsam gegangene Wege und an die eine oder andere konstruktive Auseinandersetzung. Bernd Schaarschmidt vom Betriebsverband Fachhochschule Jena hatte sich intensiv mit dem Gründungs- und Konsilidierungsprozess der GEW in Jena beschäftigt und trug in seinem Vortrag interessante Fakten und Zahlen zusammen. Einige der Gäste fühlten sich in alte Zeiten versetzt, erinnerten sich an Namen und Zusammenhänge. Für die jüngeren Mitglieder war dies ein Einblick in die bewegten Anfangszeiten, deren Aufbruchsstimmung sich manch eine/r wohl auch heute wünschte.


Mein Sohn, mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? Vater ich seh’ die blühenden Landschaften nicht!“...


So ernst und getragen anlässlich des Festaktes, so vergnüglich und GEW-typisch ging es in den zweiten Teil des Abends. Diesmal nicht als Goethe und Schiller, sondern als Eichsfelder Wanderburschen in der Geschichte vom Erlkönig führten Jürgen Röhreich und Richard Schaefer durch die Gesprächsrunde mit den Gästen aus der Gründungszeit, der Politik und den Medien. Gewitzt wie gewohnt, aber auch hartnäckig wurden die Gäste nach ihrer Haltung zur GEW, zur aktuellen Bildungspolitik und zu ihrem Wirken bei der Gründung der GEW befragt.

Ein besonderer Dank geht an Friedrich Rau, der die Gäste mit Fingerspitzengefühl musikalisch durch den Festakt begleitete. Unvergessen bleiben die wohl ungewollte Interpretation des Songs „Nathalie“ und seine Bewerbung um ein Referendariat direkt beim zuständigen Bildungsminister.

Wir wünschen beim Betrachten der Bilder viel Vergnügen.