Sorgt endlich für sicherere Schulen!

Der als Offener Brief über die Petitionsplattform OpenPetition gestartete Brief hat über das Wochenende das Quorum von 1.500 Unterzeichner:innen erreicht. Mittlerweile haben mehr als 1.600 Menschen diesen Brief mit seinen zentralen Forderungen unterzeichnet. Auch in den über 500 Kommentaren wird sehr deutlich, wie Pädagog:innen und Eltern die Situation an Thüringens Schulen einschätzen. Ein kleiner Ausschnitt:

Anonym, Erfurt:

Weil ich meine Kinder und somit unsere wenigen Kontaktpersonen nicht schützen kann. Es gibt keine Nachverfolgung von Kontaktpersonen mehr, somit sind Kinder in Schule und Kita ein Russisch-Roulette für die Familien.

Jürgen R., Suhl:

Ich bin selbst Lehrer und erlebe die gleichen Sachverhalte Tag für Tag. Unser gesundheitlicher Schutz in diesen schwierigen Zeiten aber ist unzureichend. Politik kann nicht nur fordern, sondern muss auch die Bedingungen dazu schaffen. Das erwarte ich von den Regierungsvertretern, dafür sind sie auch gewählt worden.

Yvonne K., Großengottern:

Weil ich auch 2 Kinder im schulpflichtigen Alter habe und ich die derzeitige Situation nicht mehr tragbar finde. Ich habe jeden Tag Angst, dass eines der Kinder mit Corona aus der Schule abgeholt werden muss und wir uns dann das 2. Weihnachten in Folge in Quarantäne befinden.

Die GEW Thüringen unterstützt diese Petition. Es ist jetzt an der Zeit, die Kontakte der Schüler:innen und Pädagog:innen deutlich einzuschränken, wenn das Land es mit den besinnlichen Feiertagen für alle ernst meint. Das TMBJS sollte zügig entscheiden, ob dazu die Weihnachtsferien vorgezogen werden oder auf eine digitale Projektwoche umgestellt wird.

Die Petition auf der Petitionsplattform des Thüringer Landtags kann hier gezeichnet werden.