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Aus dem Leben eines Freiwilligen

Nun bin ich FSJler bei der GEW!

Mein Name ist Blake Liebner, ich bin 16 Jahre alt und gerade mit der Schule fertig geworden. Seit Anfang September bin ich nun im FSJ Politik bei der GEW Thüringen. In dieser Kolumne werde ich über meine Arbeit bei der GEW Thüringen und über meine Erlebnisse bei den Seminarveranstaltungen berichten.

Justin Walther (links), ehemaliger FSJler, und Blake Liebner, aktueller FSJler bei der Übergabe Foto: Michael Kummer

Wie mein Vorgänger, Justin, unterstütze ich vor allem den Bereich der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Um genau zu sein bedeutet das, dass ich an der Website, der Mitgliederzeitung oder im Gewerkschaftsradio „Bildung in Thüringen“ mitarbeite. In den folgenden Monaten werde ich aber auch Einblicke in die anderen Fachbereiche der GEW erhalten.

Mein Weg zum FSJ Politik bei der GEW

Wie bin ich überhaupt auf die Idee gekommen, ein FSJ im Bereich Politik zu absolvieren? Für mich stand schon lange fest, nach der Schule möchte ich nicht gleich mit einer Ausbildung starten. Meine erste Idee war, das große unbekannte Ausland. Also wollte ich ein Au-Pair Jahr in England machen. Naja, nach ein paar wenigen Klicks im Internet stellte sich heraus, dass man ein Au-Pair Jahr in England frühestens mit 17 Jahren machen darf. Damit stand für mich fest, nach der Schule kommt das Freiwillige-Soziale-Jahr. 

Wie bin ich auf die GEW aufmerksam geworden und wie lief die Bewerbung in Zeiten von Corona? Wie die meisten habe ich natürlich erstmal nach Stellen im Bereich Schule oder Kindergarten geschaut, denn ich wusste nicht, dass es auch Stellen im Bereich Politik gibt. Eines Abends stieß ich durch Zufall auf den Träger LKJ und das FSJ Politik. Ich schaute nach Stellen und fand u.a. die GEW Thüringen. Das klang interessant und noch am selben Abend bewarb ich mich auf die angebotene Stelle. Gleich am nächsten Tag erhielt ich eine Einladung zum Bewerbungsgespräch – in Zeiten von Corona natürlich digital. Mein erstes Bewerbungsgespräch fand also im Rahmen einer Videokonferenz statt und einige Zeit später erhielt ich dann meine Zusage, über die ich mich sehr gefreut habe.

Meine ersten Wochen und mein erstes Seminar

Am 1. September ging es los: mein erster Arbeitstag! Alle begrüßten mich freundlich und mein Vorgänger Justin zeigte mir das Gebäude und stellte mir die Kolleg*innen noch einmal vor. Dann mussten natürlich noch organisatorische Sachen geklärt werden wie Schlüsselübergabe und Datenschutz u. v. m. An meinem Arbeitsplatz erklärte mir Justin diverse Programme und wie alles funktioniert. Meine erste Aufgabe war und ist es, die tägliche Presseschau über Bildungsthemen zusammen zu stellen und zu verschicken. Nach der Mittagspause ging es für uns in den Landtag, um dort Briefe an die Abgeordneten abzugeben. Wasserhähne aus Gold gab es dort zwar nicht, aber das Gebäude wirkt von innen nochmal viel größer und eindrucksvoller, wie von außen. Bis jetzt sind knapp eineinhalb Wochen vergangen und ich musste und durfte viele neue Sachen lernen, ich stellte bereits einige Presseschauen zusammen und begann, mit einigen notwendigen Programmen umzugehen. Am Montag, den 06.09.2020, hatte ich mein erstes Seminar in der Bildungs-und Gedenkstätte Andreasstraße in Erfurt. Dort lernte ich auch die anderen FSJ’ler, unseren Seminarleiter und den Leiter des FSJ’s Kultur kennen. 

Insgesamt verliefen diese ersten Tage sehr spannend und informativ. Ich freue mich darauf, was ich in diesem Jahr alles in der GEW sowie in den Seminaren erleben darf. Natürlich werde ich in den kommenden Ausgaben davon berichten. 

Kontakt
Lotta Lind
ehemals Freiwillige FSJ Politik