Tarifverhandlungen AWO Thüringen
Erstes Tarifgespräch mit AWO-Schulträgern und Aktion der Beschäftigten
Am 2. Mai trafen sich GEW-Vertreter:innen mit den Geschäftsführern der drei Thüringer AWO-Schulen. Flankiert wurde dieses Gespräch von einer Krawatten-Aktion der LEONARDO-Beschäftigten an ihrer Schule in Jena.
Die AWO Thüringen hatte in 2021 ihren bestehenden Tarifvertrag mit der DHV gekündigt und verhandelt derzeit mit den DGB-Gewerkschaften ver.di und GEW.
Für die drei freien Schulen der AWO Thüringen – die LEONARDO in Jena, die SCHLOSSSCHULE in Neustadt und die FRIEDRICH-ADOLF-RICHTER-SCHULE in Rudolstadt – fand am 2. Mai der Tarifauftakt statt. Dabei wurden die Verhandlungsgegenstände geordnet, die gegenseitigen Vorstellungen dazu erstmals ausgetauscht und auch schon erste Annäherungen ausgelotet.
Die GEW Thüringen verfolgt bei diesen Tarifverhandlungen folgende Ziele:
- die unterschiedlichen Eingruppierungs-, Vergütungs- und Arbeitszeitregelungen der drei Schulen vereinheitlichen
- die Konkurrenzfähigkeit der drei Schulträger beim Werben und Halten des Personals ausbauen
- die individuellen Profile der drei Schulen mit guten Rahmenbedingungen zu fördern
Die Solidarität und Entschlossenheit der Gewerkschaftsmitglieder war der GEW-Verhandlungskommission an diesem Tag gewiss. Die Beschäftigten der LEONARDO trugen als Zeichen den ganzen Tag rote Krawatten und führten viele Gespräche mit Kolleg:innen und Schüler:innen.
99096 Erfurt