Unsere Bildungsfahrt am 9.Juli nach Dresden

Gut informiert waren 38 Teilnehmer:innen im Bus der Firma Dittmar (Floh-Seligenthal) – wie schon oft – mit dem Chauffeur Ludwig Kemmerzehl – dabei. Ein herzliches Dankeschön an Elke und Andreas Hartmann für die liebevollen und leckeren Verpflegungsbeutel. Die Reise fand diesmal schon im Sommer statt, wenn die Tage lange hell sind. Das sollten wir auch beibehalten!.

In Dresden wurden wir von zwei Stadtführerinnen empfangen und in zwei Gruppen von 11 – 12:30 Uhr durch das Stadtzentrum geführt. Wir sahen Gebäude und historische Sehenswürdigkeiten des Stadtzentrums, die Dresden zur Kulturmetropole Deutschlands machten, mit Venedig vergleichbar, als Elbflorenz gepriesen und zum Inbegriff für vollendete Architektur des Barocks bis heute.

Wir begannen auf dem Neumarkt, bei der Frauenkirche und dem Lutherdenkmal. Die Frauenkirche – vergleichbar mit dem Petersdom in Rom – ist ein Barockbau; aber das Symbol der Reformation in Sachsen. Dann gingen wir zum Stallhof, einer der ältesten Reit- und Turnierplätze zur Ritterzeit und zum Fürstenzug an seiner Außenwand. Es folgen das Residenzschloss, die Semperoper und abschließend der Zwinger mit seinen unterschiedlichen Ausstellungen. Die folgenden Stunden konnten wir individuell in Dresden verbringen.

Auf der Heimfahrt stoppten wir in der Nähe von Stadtroda im „Altthüringer Weinkeller“ zu einem leckeren Abendessen. Sehr empfehlenswert dieser Weinkeller.

Diese Reise bleibt uns in guter Erinnerung. Wir sollten und müssten unseren Kolleginnen und Kollegen davon berichten und die Gespräche auf die Bedeutung der GEW erweitern. Jeder Beruf, egal in welchem gesellschaftlichen System, braucht eine politische Interessenvertretung. Die GEW erkämpft notwendige und bessere Inhalte und Arbeitsbedingungen für Tarifbeschäftigte und Beamte, die auch Nichtmitglieder nutzen.

Es ist bedauerlich, dass Pädagogen mit Beginn des Rentenalters die Mitgliedschaft kündigen, statt ihre Erkenntnisse zu vermitteln und zur Mitgliedschaft zu überzeugen. Das Recht auf Mitsprache zu fordern, die Bürokratie abzubauen, die Lernbereitschaft durch ein gutes Lehrer-Schüler-Verhältnis zu steigern und das Fachwissen auf das Wesentliche konzentriert zugriffsbereit zu notieren oder zu speichern, ist eine Hauptaufgabe.

Schaut in die GEW-Zeitschrift, der Bildungsgewerkschaft, z.B. vom Juni 2022, und Ihr erkennt, welche Aufgaben dringend zu lösen sind!

Dafür ist die GEW nach der politischen Wende 1989/90 organisiert worden.