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KI und ihre Tücken

Für die Einen ist es Teufelszeug und hat mit Pädagogik nichts zu tun, die Anderen überlegen, wie sie KI sinnvoll in ihren Unterricht einbauen können, um den Schülerinnen und Schülern einen verantwortungsvollen Umgang damit beizubringen. Aber welche Fragen sollte man sich vor der Anwendung in den Schulen eigentlich stellen? Ein kleiner Ratgeber will dabei helfen.

KI-Anwendungen sind in aller Munde, man denke nur an ChatGPT. Die GEW Thüringen hat sich in ihrer September-Zeitung bereits diesem Thema gewidmet. Aber nicht nur die KI entwickelt sich weiter, sondern auch die Hilfestellungen, wie mit automatisierten Lernsystemen umgegangen werden kann. Das Erste ist: Kritisch bleiben und sich vor der Beschaffung und dem Einsatz Fragen stellen. Das schaffen auch Diejenigen, die keine Computer-Nerds sind! Pädagogische Kompetenz oder die Erfahrungen von Personal- und Betriebsräten reichen hier aus. Dennoch muss sich nicht jede Einrichtung alle Fragen immer wieder neu finden, sondern es gibt Schwerpunkte, die man für die eigene Einrichtung vor der Anschaffung und dem Einsatz von KI überdenken sollte. Hier gibt das Papier „Automatisierte Lernsysteme und KI-Anwendungen an Schulen“ eine gute Hilfe.

Aber alle KI ist nichts, wenn es schon mit dem Internet oder den Whiteboards und Tablets hapert. Dass dies in jeder Schule funktioniert ist immer noch nicht überall realisiert. Aber der Digitalpakt Schule läuft aus und damit auch die vom Bund bereit gestellten Gelder. Und was wird dann? Die GEW fordert den Bund zu einem Digitalpakt 2.0 auf, damit nicht die Länder und Landkreise auf den Kosten sitzen bleiben.