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IDA-Training „Antisemitismuskritik und Rassismuskritik verbinden – fachliche Unterstützung für die Bildungsarbeit”

Die Ereignisse seit dem Angriff der terroristischen Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 und ihre Folgen haben eindringlich vor Augen geführt, dass auch in Umfeldern, die sich als demokra- tisch und rassismuskritisch verstehen, Juden:Jüdinnen sich nicht sicher fühlen können. Gleich- zeitig haben sich Muslim:innen oder Menschen, die dafür gehalten werden, vermehrt pauscha- len Vorwürfen von Antisemitismus ausgesetzt gesehen. Das enge Zusammenwirken von Antise- mitismus und Rassismus macht ein Zusammendenken nötig – gerade in der Bildungsarbeit mit jungen Menschen

Vom 25. bis 26. März
findet deshalb ein weiteres digitales IDA-Training mit dem Thema „Antisemitismuskritik und Rassismuskritik verbinden – fachliche Unterstützung für die Bildungsarbeit“ statt. Die Veranstaltung baut auf einem umfangreichen Kurskonzept auf, das IDA für den Deutschen Volkshochschul-Verband (DVV) mit Fokus auf die Jugend(verbands)arbeit erarbei-
tet hat. In der Fortbildung nutzen wir Methoden aus dem Kurskonzept und reflektieren ihre Anwendung im Rahmen der außerschulischen Jugend(verbands)arbeit. In einer Methodenwerkstatt haben die Teilnehmer:innen die Möglichkeit, selbst Methoden aus dem Kurskonzept in einem kollegialen Rahmen auszuprobieren. Um die Methoden in der Praxis anwenden zu können, vermitteln wir Grundlagenwissen über die Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Verschränkungen von Antisemitismus und Rassismus. Gemeinsam mit den Teilnehmer:innen möchten wir dabei eine intersektionale und widerspruchstolerante Haltung entwickeln und stärken, die Antisemitismuskritik und Rassismuskritik miteinander verbindet und gemeinsam denkt. Außerdem wird es Raum für Austausch untereinander und mit Expert:innen geben.


Zielgruppe:
Das IDA-Training richtet sich an Ehren- und Hauptamtliche, die in der Jugend(verbands-) und -bildungsarbeit tätig sind, Trainer:innen in der Bildungsarbeit und alle weiteren Interessierten.
Wir setzen die Bereitschaft voraus, sich kritisch mit der eigenen Haltung und Arbeitspraxis auseinanderzusetzen.

Referent:innen:
• Sebastian Seng, Bildungsreferent des IDA e. V.
• Lea Winterscheidt, Bildungsreferentin des IDA e. V.


Vorläufiges Programm:

25. März 2025


10:00-11:10 Begrüßung und Kennenlernen
11:10-12:50 Einstieg ins Thema und Input zu Antisemitismus und Rassismus IDA-Training „Antisemitismuskritik und Rassismuskritik verbinden – fachliche Unterstützung für die Bildungsarbeit”
12:50-13:50 Mittagspause
13:50-14:55 Fallarbeit zu Antisemitismus und Rassismus
14:55-16:00 Umgang mit Herausforderungen in der rassismus- und antisemitismuskritischen Bildungsarbeit, ggf. mit externen Referent:innen


26. März 2025


10:00-11:00 Vorstellung des Methodenreaders: Warum Antisemitismus und Rassismus zusammendenken?
11:00-12:00 Methodenwerkstatt
12:00-13:00 Mittagspause
13:00-15:20 Übung zum antisemitismus- und rassismuskritischen Sprechen im Kontext des Israel-Palästina-Konflikts
15:20-16:00 Auswertung und Ende

Anmeldung ab sofort, bis die Veranstaltung ausgebucht ist oder bis zum 19. März 2025 unter:
tinyurl.com/yakzpzfv


Info und bei Fragen:
info(at)idaev(dot)de

Wir legen sehr viel Wert auf ein respektvolles Miteinander. In diesem Sinne behalten wir uns vor, von unserem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit
durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

Beginn
Ende
Anmeldeschluss
19.03.2025