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Umfrage unter den Thüringer Horterzieher*innen

Wunschzettel an die Landesregierung

Mehr Beschäftigungsumfänge, kleinere Gruppengrößen oder mehr Hilfe bei Inklusionskindern? Wenn das Deine Wünsche an die neue bzw. geschäftsführende Landesregierung sind, dann nimm auch Du teil an unserer Umfrage. Verschaff Dir Gehör!

Welche Wünsche hast Du als Horterzieher*in an die neue bzw. geschäftsführende Landesregierung?

Mach mit bei dieser kleinen Umfrage!

 

 

Hintergrund:

Seit Jahren fordert die GEW Thüringen eine Erhöhung des Beschäftigungsumfanges für Erzieher*innen in den Horten. Eine Erhöhung auf 60 % konnten wir bereits erreichen, aber das reicht bei weitem nicht aus, um alle Aufgaben bei der Erziehung, Förderung und Betreuung der Kinder zu erfüllen. Auch die Arbeitssituation für die Erzieher*innen ist nicht zufriedenstellend.

Deshalb wollen wir die Erhöhung auf mindestens 80 % mit dem Ziel der Vollbeschäftigung. So kann jede*r Beschäftigte selbst entscheiden, wie viel man arbeiten muss und kann – und genau das wollen wir der neuen Landesregierung mit auf den Weg geben.

Bitte nimm auch Du an der Umfrage teil und verbreite die Umfrage unter Deinen Arbeitskolleg*innen. Hilf uns Dir weiterzuhelfen!

Kontakt
Ulricke Rausch
Leiterin Referat Tarif- und Beamtenrecht
Adresse Heinrich-Mann-Str. 22
99096 Erfurt
Telefon:  0361 590 95 0
Kommentare
Name: Gabi Marquardt
Mein Wunsch an die neue Landesregierung Thüringen
Ich wünsche mir von euch endlich mehr Ruhe und Stetigkeit in der Schule. Jedes Jahr kommen neue Anordnungen, die umgesetzt werden müssen. Die Hoko werden am Anfang des Schuljahres mit Aufgaben überschüttet, die einfach unmöglich sind und an die Substanz gehen. Zu Beginn eines jeden Schuljahres gibt es soviel zu tun an Planung und Koordination, da braucht man nicht noch die ganzen bürokratischen Anordnungen von "oben". Außerdem wünsche ich mir, dass Erfurt endlich neue Schulen baut bzw. die alten schneller und gut ausbaut! Unsere Horträume (ich arbeite an der Moritzschule in EF) werden wegen Unterricht und AG immer mehr beschnitten. Und wir fühlen uns damit immer weniger wohl. Wir brauchen also jemanden in der Landesregierung und in der Stadt, der sich dieser Problematik annimmt. Mehr Stunden möchte ich nicht mehr. Im Gegenteil, ich würde gern früher aufhören, da der Lärm und die Anforderungen mit so vielen Kindern im Hort manchmal unerträglich sind. Manchem Schreibtisch-Beamten wünsche ich mal eine Zeit undercover zu arbeiten - und zwar zu den gleichen Bedingungen wie wir !!! Beste Grüße Gabi Marquardt
17.11.2019 - 15:44
Name: Gabi Marquardt
Mein Wunsch an die neue Landesregierung Thüringen
Ergänzend möchte ich noch zwei Anmerkungen machen : Ich wünsche mir mehr Sauberkeit am Arbeitsplatz. Das heißt, öfter mal eine Grundreinigung der Räume und vor allem auch im Erzieherzimmer. Außerdem wünsche ich mir zeitgemäße sanitäre Grundausstattung wie Tücher und Seife usw. Es kann nicht sein, dass man Hustenanfälle bekommt, weil der Staub die Lunge reizt - wohlgemerkt als Nichtraucher. Außerdem habe ich bei einer Reha gesehen, was möglich gemacht wird bei 300 Personen. Da wurde alles (wirklich alles von oben bis unten) gereinigt. Sind Kinder und Pädagogen weniger wert? Denkt endlich da oben um und gönnt uns den Luxus und schickt uns mehr Reinigungspersonal bzw. diese Leute auch zu besseren Bedingungen! Bitte diese Nachricht an zuständige Stellen senden! Beste Grüße und Danke, dass wir Erzieher von euch bedacht werden
17.11.2019 - 16:51
Name: Kerstin Kieler
Unsere Wünsche an die Landesregierung
Ich schreibe stellvertretend für meine Erzieher der Vogteischule. Wünsche haben wir viele! Der Beschäftigungsumfang muss unbedingt für Erzieherinnen die das möchten erhöht werden. Viele junge Erzieher wählen eher die Kita zum arbeiten als die Schule, weil einfach der Stundenumfang höher ist. Bei dem Lehrermangel könnten aber Erzieherinnen , wie in einer Ganztagsschule, im Unterricht als Zweitbesetzung sein , um den Kindern mit Förderbedarf Hilfestellung zu geben. Leider erhöht sich die Zahl dieser Kinder stätig. Kleine Klassen und Hortgruppen sind Grundvoraussetzung, bei einer 100%igen Hortauslastung. Leider fehlt es ebenfalls an ausreichend Personal. Es muss eine klare Regelung her......wie viele Kinder in einer Gruppe kommen auf 1 Erzieherin. Warum macht man die Zusammenarbeit zwischen Lehrern und Erzieherinnen so schwer. Warum darf es keine gemeinsamen Klassenfahrten mehr geben? Warum haben die Erzieher immer das Gefühl nur der Anhang zu sein? Ein Arbeitgeber, gleiche Bedingungen und Rechte! Die Schulen müssen modernisiert werden! Räume die die Lautstärke reduzieren, Schulhöfe die Unfälle vermeiden, Sonnenschutzrollos gegen die absolut überhitzten Räume im Sommer...…..ect. Wo sind kostenlose Präventionsangebote vom Arbeitgeber? Der bürokratische Druck auf die Hortkoordinatoren nimmt jedes Jahr stätig zu. Ich wünsche mir eine Anerkennung meiner Arbeit als Hortkoordinator. Warum stehen dem Hoko keine Abminderungsstunden zu bei einem Alter von 55Jahren? Nur weil er an einer großen Schule arbeitet und weniger Betreuungszeit hat? Die Leistung, die ein Hortkoordinator im Büro leistet, ist oft unterschätzt. Auch finanziell sollte man über eine Erhöhung nachdenken, je nach Schulgröße ein angepasstes Honorar für diese Tätigkeit. Der größte Wunsch jedoch ist es, ein offenes Ohr zu finden, wo man regelmäßig über Probleme reden kann, wo man Missstände unbürokratisch aus der Welt schafft und wo man mehr Eigenverantwortlichkeit bekommt. Uns allen nützt es nichts, wenn man uns in der Praxis allein lässt.
26.11.2019 - 13:00
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