Warum ich gern im Personalrat bin? Personalräte aus Schulen berichten

„Mein großes Engagement für meine Kolleg:innen beruht vor allem darauf, dass ich viele Probleme aus Nachfragen, Telefonaten und persönliche Begegnungen mit den Kolleg:innen aus allen Schularten kenne. Es bedarf mehr denn je starker Personalräte, um den weiter wachsenden Belastungen im Schulalltag entgegen zu treten. Die Beschäftigten brauchen engagierte Personalräte, die noch eindringlicher auf die Gleichbehandlung aller den größten Wert legen.“

„Meine Stärken als Personalrätin liegen im Zuhören und Lösungsansätze finden. Ich kenne mich im Schwerbehindertenrecht aus und berate meine Kolleg:innen vor allem darin, wie sie im Schulalltag gesund bleiben und wie wir Belastungen minimieren können. Das schaffe ich aber nicht alleine. Wir brauchen gemeinsam starke Vertretungen, die sich kümmern. Aber ich bin dabei.“

„Als langjährige Personalrätin beim Bezirkspersonalrat habe ich vielen Kolleg:innen insbesondere der Regelschule Unterstützung bei dienstlichen oder persönlichen Problemen geben können. Dabei wird die Personalratsarbeit immer wichtiger aufgrund immer größer werdender Personalprobleme, einer wachsenden Zahl von pädagogischen und sonderpädagogischen Fällen, hohen Migrantenanteilen, der Umsetzung der Digitalisierung, dem Ausufern von Verwaltungsaufgaben und vielem mehr. In den Fällen, wo mir auffällt, dass gesetzliche Vorgaben nicht praxistauglich oder ungerecht sind oder zu noch höheren Belastungen führen, setze ich als GEWPersonalrätin auf gewerkschaftliche Durchsetzungskraft und engagiere mich ehrenamtlich in der Tarif- und Bildungspolitik auf Landesebene.“

„Warum bin ich gern Personalrat? Die Versäumnisse vergangener Jahre im Bildungsbereich nun auf dem Rücken von Pädagog:innen auszutragen, das darf nicht sein! Auf die Einhaltung bestehender Gesetze und Regeln, die im Interesse und zum Schutz der Beschäftigten sind, zu achten, ist in der derzeitigen Personalsituation deshalb umso wichtiger! Das ist nicht immer einfach, aber es lohnt sich! Darum bin ich gern Personalrat!“

„Die Erfahrung hat mich gelehrt, dass ich für die Interessen der Beschäftigten am Ball bleiben muss und will. Vom Arbeitgeber fordern wir immer wieder die Fürsorgepflicht ein. Arbeitsbelastung, Raummangel, Personalmangel und Digitalisierung halten uns in Atem. Da müssen und wollen wir als Personalräte am Ball bleiben, so auch ich.“

„Ich arbeite gern als Personalrat und setze mich in diesem Zusammenhang als Gewerkschafter für die Interessen der Beschäftigten ein. Gerade in Zeiten wie diesen ist es notwendiger denn je, aktiv etwas für die Verbesserungen der Arbeitsbedingungen zu  tun und auf die Einhaltung der Gesetze und rechtlichen Regelungen zu achten. Die Novellierung des Thüringer Personalvertretungsgesetzes 2019 und die damit verbundene volle Mitbestimmung bei allen personellen, sozialen, organisatorischen und  sonstigen innerdienstlichen Maßnahmen hat die Rechte der Personalräte gestärkt. Und das ist gut so!“

„Ich bin gern Personalrätin, weil ich mich stets um gegenseitiges Verständnis zwischen Schulleitung und Beschäftigten bemühe. Kommunikation miteinander und nicht übereinander ist wichtig – und manchmal auch besser bei Kaffee und Kuchen außerhalb der Schule.“

„Es bereitet mir Freude, mich für die Interessen der Beschäftigten einzusetzen. Jeder kleinere oder auch größere Erfolg im Rahmen der Personalratstätigkeit zeigt mir, wie wichtig es ist, dass es uns gibt.“

„Ich habe Interesse am fairen Umgang der Dienststelle mit seinen Beschäftigten sowie den Wunsch der Gerechtigkeit. Ich helfe mit meiner Personalratsarbeit bei Lösung der Probleme und stärke allen den Rücken.“

„Ich bin im Personalrat, weil ich Ihre Rechte kenne und gerne helfe. Ich bin im Personalrat, weil durch Beratung der ÖPR und der Schulleitungen der Dienstfriede an den Schulen gesichert werden kann. Ich bin im Personalrat, weil wir bei
Einstellungen, Abordnungen, Versetzungen und der Teilnahme an Prüfungen die Rechte der Kollegen sicherstellen.“