Heute und morgen verhandeln Arbeitgeber und Gewerkschaften erneut über die Aufwertung der Berufe im Sozial- und Erziehungsdienst. Trotz der Streiks und der Schlichtungsempfehlung sind die Vorschläge der Arbeitgeber weit von den Vorstellungen der Beschäftigten entfernt.
Die Erzieher*innen wollen erreichen, dass
- alle Gehaltsstufen so angehoben werden, wie es der Qualität ihrer Arbeit entspricht,
- die Berufserfahrung beim Arbeitgeberwechsel in vollem Umfang angerechnet wird,
- die Eingruppierung der Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter verbessert wird und
- es möglich ist, über die offen geblieben Fragen und weitere Schritte zur Aufwertung der Eingruppierung des Sozial- und Erziehungsdienstes zeitnah weiter zu verhandeln.
Sollten die Verhandlungen wiederum zu keinem Ergebnis führen, sind weitere Streiks unausweichlich.
Erzieherinnen und Erzieher haben mehr verdient. Die Verhandlungsführer der VKA (Vereinigung Kommunaler Arbeitgeberverbände) müssen jetzt nachbessern, damit es einen annehmbaren Abschluss geben kann.