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Jubiläumsveranstaltung „Es wird Tote geben“ (Zitat: Ulf Annel)

Ende November lud der KV Nordhausen anlässlich seines 25jährigen Bestehens zur Feier in den Saal der Gaststätte in Herreden ein. Alle GEW-Mitglieder waren eingeladen und es kamen viele.

Unsere Kreisvorsitzende Cordula begrüßte alle Anwesenden sehr herzlich. Sie blickte in einer kurzen Rede auf die bewegten 25 Jahre der GEW Nordhausen zurück. Wir gründeten uns gleich nach der Wende im Frühjahr 1990 in der damaligen POS Käthe Kollwitz neu. Viele Kollegen waren unsicher. Keiner wusste oder ahnte, was die Zukunft im Bereich Schulwesen und auch privat bringen würde und welche großen Veränderungen seitdem im Land, im Kreis und in jeder Familie bevorstanden.

Besonderen Anteil am KV hatte unsere ehemalige 1. Vorsitzende Rosi Busch, die wir an diesem Abend bei uns begrüßen durften. Rosi war viele Jahre in diesem Amt unermüdlich und voller Elan und Optimismus tätig, auch wenn wir nicht nur rosige Zeiten erlebten. Noch heute ist sie Ehrenmitglied des Kreisvorstandes und engagiert sich z. B. bei den jährlichen Studienfahrten im Herbst oder bei den Treffen im Sonneneck.

Ehrung von langjährigen Mitglieder

Für langjährige Mitgliedschaft in der Bildungsgewerkschaft erhielten Frau Czapik (55 Jahre Mitglied der Gewerkschaft) und Fr. Schilder (60 Jahre Gewerkschaftsmitglied) Ehrenurkunden und Blumen überreicht. Weitere langjährige Gewerkschaftler*innen konnten leider an dem Abend nicht teilnehmen und erhielten ihre Urkunden auf dem Postweg.

Im zweiten Teil der Veranstaltung kam der Erfurter Kabarettist, Schriftsteller und Schauspieler Ulf Annel zum Zuge. Er hatte verschiedene kurzweilige Beiträge zum Thema Namen, Wortspielereien und ernsteren Diskussionsstoff vorbereitet. In der Künstlerpause erstanden viele Anwesende den Annelschen Reiseführer Thüringen; 111Plätze, die man gesehen haben sollte oder andere Druckerzeugnisse des Arche-Mitgliedes.

Wir bedanken uns bei den Organisatoren für diese sehr gelungene Veranstaltung und freuen uns auf die weiteren gewerkschaftlichen Höhepunkte des neuen Jahres.

P.S.: Der kleine Schreibfehler (der Überschrift) führte einst dazu, dass zum  10. Geburtstag des kleinen Ulf keiner der Gäste seiner Einladung folgte. – Woran man sieht, dass ein kleiner vergessener Buchstabe mitunter zur Katastrophe führen kann und der Lehrer*innenberuf heute wie früher von besonderer Bedeutung für unsere Gesellschaft ist.