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Auch die letzten vier Monate des Jahres 2016 waren interessant und wissenswert!

Allen ist ja der Spruch bekannt:“ Sehen wir uns nicht auf dieser Welt, so sehen wir uns in Bitterfeld“. Neugierig geworden durch die Medien, wollten wir uns selbst überzeugen, ob es dort so schön geworden ist.

Foto: Ilona Zimmermann

Zuerst fuhren wir zum Filmmuseum nach Wolfen. Hier sahen wir einen Film von 1962 über das Leben der Werktätigen der Filmfabrik Agfa (später ORWO). Er spiegelte unser Leben in der Vergangenheit wider und brachte uns öfters zum Lächeln. Danach wurden wir durch die original erhaltenen Betriebsräume geführt und uns mit viel Sachverstand die Produktion erklärt. Alle Achtung, was diese Menschen geleistet haben. Jetzt fuhren wir zum, Goitzschesee, der zum Zeitraum der Filmfabrik Wolfen ein Braunkohletagebau war. Wir staunten: Wasser, Wasser, Wasser und eine Strandpromenade! Einmal rund um den See per Fahrrad sind etwa 50 km durch eine wunderschöne Naturlandschaft. Wir sahen uns einen kleinen Teil davon vom Schiff aus an. Mit der „Vineta“ fast zwei Stunden, wobei der Kapitän uns alles, was am Ufer zu sehen war, erklärte. Das war unter anderem der Bitterfelder Bogen, das Dörfchen Pouch mit Schloss und Roten Turm, Mühlbeck, das einzige Buchdorf von Deutschland.

Bei Kaffee und Kuchen war es nochmal so schön, vor allem die Sonne strahlte mit uns um die Wette. Lachen war auch bei unseren KabarettBesuch „Wir schaffen das“ an erster Stelle. Eine Brunnenführung durch ein Stückchen Erfurt ließ uns erkennen, wie viele historische Brunnen es in unserer Stadt gibt. Bücher gehörten ja zu unseren Beruf. Aber wie alles begann, Schrift, Buchdruck und vieles andere, hörten wir im Druckereimuseum Benary-Speicher. Zum Schluss durfte jeder sich selbst ein Bild drucken.

Unsere zweite Bildungsreise, auch wieder nach Sachsen-Anhalt, führte uns in die Händel-, Salz- und Schokoladenstadt Halle. Mit dem Bus unternahmen wir eine Stadtrundfahrt. Dank der tollen Stadtführerin war das eine vielseitige Begegnung dieser Stadt. Frau Meder zeigte, erklärte und wies auf Gebäude hin, die wir so nicht entdeckt hätten. Dann war Freizeit, Zeit zum Essen und Trinken, zur Besichtigung der Stadtkirche mit dem Taufbecken, wo Händel getauft wurde und mit der Orgel, auf der er als Kind spielte. Andere unternahmen einfach nur einen Bummel über den Weihnachtsmarkt. Anschließend fuhren wir alle in die Hallorenfabrik. Hier bekamen wir eine perfekte Werksführung. Wir staunten doch, als wir hörten, das Kakaobohnen unter anderem mal Zahlungsmittel waren oder wie weit der Weg zum fertigen Produkt ist, wie wir es jetzt kennen.

Eine besondere Attraktion der Ausstellung war das Schokoladenzimmer mit Klavier, Tisch, Geschirr und vielem mehr aus Schokolade. Um den Gabentisch zu Hause zu versüßen konnte man auch die Produkte kaufen. Zur Entspannung nach so viel Wissenswerten, ließen wir uns den Kaffee und Kuchen munden. Da man mit selbstgestalteten Geschenken sein eigenes „ ich“ verschenken kann, konnte man im Kerzencafe´ seiner Kreativität freien Lauf lassen oder auf eine Geduldsprobe stellen. Denn bevor aus einem Docht eine Kerze wird, heißt es: tauchen, abkühlen, tauchen. Aber auch hier hatten alle Seniorinnen ihre Freude.

Wir möchten uns bei allen bedanken, die uns begleitet haben, wünschen uns, dass Sie auch 2017 dabei sind. Vor allem aber bleiben oder werden Sie gesund.

Der Seniorenvorstand vom KV Erfurt

 

Kontakt
Heike Tilch
Kreisverbandsvorsitzende Erfurt
Adresse Heinrich-Mann-Str. 22
99096 Erfurt
Telefon:  0361 590 95 20