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Etwas dazu gelernt

Kleine Impulse zur Studie der Antidiskriminierungsstelle des Bundes

Studie Ageismus: Altersbilder und Altersdiskriminierung in Deutschland

Symbolbild - Quelle: Canva Pro

Was bedeutet das: Stereotype Bilder über das Altsein und Altwerden können sich auf individuelle Lebensverläufe, die Teilhabe der älteren Bevölkerung am gesellschaftlichen Leben und dem kulturellen Fortschritt auswirken? Unter bestimmten Bedingungen können Altersbilder auch diskriminierendes Verhalten begünstigen. Erfahrungen während der Corona-Pandemie zeigten dies, wie die Rede von „Alten und Schwachen“. Defizitorientierte Altersbilder scheinen zumindest in Krisenzeiten schnell aktivierbar und handlungsbegleitend zu sein.

Das Ziel der Studie ist eine fundierte Datengrundlage, wie die Gesellschaft ältere Menschen sieht. Ageismus bezieht sich allerdings nicht nur auf das höhere Lebensalter, auch Kinder und junge Erwachsene können von Stereotypisierung, Vorurteilen und Diskriminierung aufgrund ihres Alters betroffen sein. Ergebnisse der Studienbefragung:

  • Menschen werden früh als „alt“ angesehen.
  • Es ist wenig Wissen über ältere Menschen vorhanden.
  • Der Blick auf ältere Menschen und die Lebensphase Alter ist ambivalent.
  • Ältere Generation wird von vielen als Blockierer gesehen.
  • Ein Drittel der Befragten erwartet von Älteren, wichtige Positionen aufzugeben.

Einige Fakten erstaunen mich schon sehr, das hätte ich nicht erwartet! Im Herbstseminar werden wir über diese Studie diskutieren.

 

Kontakt:
Servicebüro der Antidiskriminierungsstelle des Bundes
Telefonische Beratung: Montag bis Donnerstag, 9-15 Uhr
Tel.: 0800 546 546 5
E-Mail: beratung(at)ads.bund(dot)de
Kontakt
Gabriele Matysik
Landessenior:innenvertreterin
Adresse Heinrich-Mann-Str. 22
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Telefon:  0361 590 95 0