In einem einleitenden Vortrag machte die Berliner Sexualpädagogin und Divesityberaterin Daniela Thörner auf den primären Wunsch von Kindern und Jugendlichen des Dazugehörens aufmerksam. Erst sekundär ginge es um die Betonung von Vielfalt, von Individualität - und diese Reihenfolge müsse man in der pädagogischen Arbeit berücksichtigen. Ein markt der Möglichkeiten, in dem sich die Veranstalter miteinanders und AGETHUR und auch die GEW Thüringen mit ihren Angeboten vorstellten, schloss sich an diesen Vortrag an.
Nach der Mittagspause berichtete dann Michael Wiegleb, Friedrich-Schiller-Universität Jena, von der Berücksichtigung von Vielfaltsaspekten im Thüringer Bildungsplan bis 18, bevor es dann in die Workshopphasen ging. In einem der Workshops wurde der unten zu sehende vielfaltspädagogische Methodenkoffer ("Regenbogenkoffer") vorgestellt.
Insgesamt war dieser Fachtag ein Erfolg, was sich nicht zuletzt darin ausdrückte, dass alle Anmeldeplätze belegt waren und sogar Interessenten abgewiesen werden mussten - ein Anlass über eine Verstetigung dieses Angebots nachzudenken.