- Ein Unterschied liegt in der Zusammensetzung der Schüler*innen. Bis zur 9. Klasse gehen alle gemeinsam zur Schule.
- In den letzten Jahren wurden fast zwei Drittel der Sonderschulen geschlossen. Die Anzahl der Kinder die spezielle Unterstützung erhält, ist nicht kleiner geworden. Ganz im Gegenteil: Es war jeder zweite Finne einmal Förderschüler.
- Bereits nach dem ersten Schuljahr soll jedes Kind flüssig lesen.
- Damit dies gelingen kann, geht die Hälfte der Klasse zum Förderunterricht und somit ist die Bezeichnung Förderschüler*in kein Stigma mehr. Es gibt eine gut ausgebaute Förderkultur.
- Die Sonderpädagog*innen,welche ein hohes Ansehen genießen und mehr verdienen als die Lehrer*innen, arbeiten gemeinsam mit den Klassenlehrer*innen zusammen und unterstützen auch im normalen Unterricht.
- Wenn die Unterstützung nicht reicht, gibt es gezielte Förderung.
- Es wird auf regelmäßige Tests und eine kontinuierliche Förderung gesetzt und daraufgeschaut, was dem einzelnen Schüler hilft!
Finnland- Was kann Deutschland lernen?
Bei Pisa ist Finnland seit Jahren ein Vorbild. Doch Finnland gibt nicht mehr Geld aus als Deutschlandund die Unterrichtsmethoden sind eher konventionell.