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„Es geschehen noch Zeichen und Wunder“

Endlich geschafft! Die Lehrkräfte an den Fachhochschulen in Thüringen erhalten nach 25 Jahren Kampf endlich das Mindeste, was ihnen für Vorlesungen, Praktika und Seminare eigentlich seit ihrer Einstellung zugestanden hätte: die E 13.

(Foto: GEW)

Als Mitglied des GEW-Hochschulreferates und des zuständigen Hauptpersonalrates habe ich mit anderen Kolleg*innen seit Gründung der Fachhochschulen 1991 für die Durchsetzung dieser Eingruppierung (II a im BAT-O und später E 13) wie gegen Windmühlenräder bis zu meinem Übergang in die Altersteilzeit 2011 gekämpft und kaum noch für möglich gehalten. Ignoranz und überformale Haltung der Zuständigen waren an der Tagesordnung; manifestiert durch eine extra für den Osten gestrickte TdL-Richtlinie von 1991, die für die FH-Lehrkräfte die Eingruppierung in die Tarifgruppe II b des BAT-O vorsah, die später in die E 11 des TV-L überführt worden ist. Dazu kam, dass auch nicht alle gewerkschaftlichen Kräfte, die die Umgruppierung tariflich hätten durchsetzen können, daran ein Interesse hatten (Wir waren nicht ihre Klientel!).

Die nun durchgeführte Höhergruppierung ist kein Ausgleich für die bis jetzt verloren gegangenen Bezüge, aber ein Zeichen in Richtung Gerechtigkeit für die Zukunft!

Danke all den Kolleg*innen, die das nun endlich durchsetzen konnten.

Kontakt
Thomas Hoffmann
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