Erzieher*innen verdienen mehr - für ein besseres EGO
Am 17. Januar fand im Augustinerkloster zu Erfurt der ErzieherInnentag statt. Dieser bildet den Auftakt der GEW Thüringen zur Tarifrunde im öffentlichen Dienst. Im Zentrum des ErzieherInnentages standen die Forderungen der GEW zur Entgeltordnung im Sozial- und Erziehungsdienst.
Die eingeladenen ErzieherInnen an Thüringer Kindertagesstätten (Krippen, Kitas, Horten) wurden mit der Revue „Neues vom EGO“ des Theaters „Grüne Sosse“ aus Frankfurt am Main in die Thematik eingeführt: Stufenaufstieg, Ausfallzeiten, Supervision, Elterngespräche … vieles wurde ironisch dargestellt.
Bernhard Eibeck – Referent beim Hauptvorstand der GEW – sprach anschließend über die Ausgangslage und die aktuellen Entwicklungen in der anstehenden Tarifrunde unter dem Motto: Für eine besseres €GO…ErzieherInnen verdienen mehr!
Nadine Hübener – Mitarbeiterin der GEW Thüringen im Bereich Mitgliederwerbung und –bindung – stellte die Ergebnisse der Onlinebefragung an Kindertagesstätten dar. Ihr Resümee: die Thüringer Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst stehen hinter den Forderungen der GEW in der Tarifrunde.
Der ErzieherInnetag widmete sich gezielt den Beschäftigten an den Thüringer Horten. In diesem Zusammenhang wurde Torsten Wolf (Die Linke) und Tino Gaßmann (Die Grünen) eine Petition übergeben, welche sich dafür einsetzt, den Hort als pädagogische und organisatorische Einheit der Grundschule zu definieren. Diese Forderung wurde von mehr als 8700 Beschäftigten und Eltern unterschrieben.
Last but not least forderte Gabriele Matysik – Landesseniorenvertreterin – die TeilnehmerInnen auf, in den anstehenden Tarifkämpfen Flagge zu zeigen:
Engagiert
Gewerkschaftlich
Organisieren!